Ganzjährig geöffnetes Krippenmuesum mit Museums-Shop.

Im Krippenmuseum Fulpmes sind nicht nur "Kinderlein" angesprochen und willkommen - Menschen jeder
Altersgruppe finden hier Interessantes, Vielfältiges und Schönes rund um das Krippenwesen in Tirol.
Die szenenhafte Darstellung biblischer Geschichten, insbesondere des Weihnachts- und Ostergeschehens geht bis ins 16. Jahrhundert zurück und sollte den Menschen die Inhalte der Bibel näher bringen. Erste Präsentationen erfolgten in Kirchen, so beispielsweise 1608 in der Jesuiten- und Franziskanerkirche in Innsbruck. „Hauskrippen“ gab es vermehrt erst seit dem 18. Jahrhundert.
Fulpmes hat sich bereits sehr früh als „Krippendorf“ etabliert. Die rege Krippenbau- und Schnitztradition
geht bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts zurück. Im Jahr 1909 kam es zur Gründung der
"Krippenfreunde Fulpmes" und damit zu einer "Institutionalisierung" dieser Kunst im Dorf. Fulpmes kann
eine beträchtliche Anzahl von Krippenkünstlern vorweisen: Johann Gwercher, Raimund Parigger, Franz
Huter, Ernst Meyer oder Stefan Lanthaler, um nur einige zu nennen. Die Krippentradition ist eng mit dem Schmiedehandwerk in Fulpmes verbunden. Der Verkauf der Schmiedeerzeugnisse führte zu Wohlstand im Dorf, außerdem standen für die Schnitzkünstler qualitativ erstklassige Werkzeuge der einheimischen Schmiede zur Verfügung.
2008 konnte schließlich im 500 Jahre alten "Platzwirt-Haus" im Ortszentrum von Fulpmes das "Tiroler Krippenmuseum" eröffnet werden. Hier erhält man Einblicke in die historische Entwicklung des
Krippenwesens und der Krippentradition in Fulpmes. Weiters werden die Techniken der Krippenherstellung (Schnitzen, Hintergrundmalerei sowie Bau von Krippenberg und Kulisse) vorgestellt.

Öffnungszeiten:
Dienstag-Sonntag 10-12 Uhr/14-18 Uhr
Führungen für Gruppen nach Vereinbarung jederzeit möglich.

Yhteystiedot

Lisätiedot:
www.krippenmuseum.at

Tiedustelu:
kontakt@krippenmuseum.at
Viimeisimmät arvostelut

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