Der Lippizaner wird 1786 zum ersten Mal erwähnt und ist die älteste Kulturpferderasse der Welt.

Den Namen bekam diese Rasse vom Gestüt Lipica, der ursprünglichen Zuchtstätte in der Habsburger Monarchie. Lipizzaner sind als Fohlen dunkel gefärbt und werden erst mit dem 4. bis 9. Lebensjahr weiß. Sie sind elegant, mittelgroß und athletisch. Härte und Ausdauer zeichnen sie aus. Seit über 300 Jahren wird darauf geachtet, dass sich der Typ dieser Pferderasse durch die Zucht nicht verändert. Lipizzaner sind seit jeher klassische Reit- und Fahrpferde. Durch deren Eifer und Gelehrigkeit sind Lipizzaner für die Dressur bestens geeignet.

Ausbildung

Ab 2010 ist der Heldenberg neben der Spanischen Hofreitschule in Wien die Ausbildungsstätte für Junghengste. Hier wird die so berühmte hohe Reitkunst geschult. Die Ausbildung der Hengste erfolgt nach den Lehren der klassischen Reitkunst, behutsam und ohne Druck. Es dauert durchschnittlich 6 Jahre, bis ein Pferd seine Ausbildung zum Schulhengst beendet. Beherrscht ein Lipizzaner die Schulquadrille, ist er für den Einsatz in einer Vorführung der Spanischen Hofreitschule bereit.

Sommerquartier

Der Heldenberg dient den Lipizzanern auch zur Erholung von den Strapazen der Ausbildung und den Aufführungen. Somit sind die Pferde beim Entspannen und beim Auslauf am Freigelände zu sehen. Geschichten rund um die Lipizzaner, Film- und Videovorführungen sowie die einzigartige Möglichkeit sich mit den wohl berühmtesten Pferden der Welt fotografieren zu lassen machen das Programm – Lipizzaner am Heldenberg – zu einem eindrucksvollen Erlebnis.