Jena! Die Stadt an der Saale liegt eingebettet in eine malerische Landschaft aus Muschelkalkhängen, die für ein angenehmes, fast schon mediterranes Klima sorgen. Das historische Stadtzentrum mit dem hübschen, geschlossenen Markt, dem Rathaus aus dem 14. Jahrhundert, mit Hanfried, Collegium Jenense, Stadtmauerensemble und Jentower steckt voller Geschichten von früher und heute, die erzählt werden wollen. Vorbeifahrenden gibt Jena seine Geheimnisse nicht einfach so preis. Man muss schon die von pastellfarbigen Wohnblocks dominierte Autobahn-Perspektive verlassen, um das sympathische Flair der Innenstadt zu erkunden.

Jena ist ein Miteinander aus Alt und Neu, aus Geschichte und Gegenwart. Gleich neben dem mittelalterlichen Stadtmauerensemble mit dem Johannistor steht das unübersehbare Wahrzeichen der Stadt: der knapp 145 m hohe JenTower. Der der in der DDR bekannte Architekt Hermann Henselmann wurde mit dem Projekt beauftragt, der Bau erfolgte 1970-72. Nach umfassenden Umbauten beherbergt der Turm heute Büroräume und ein Hotel. Vom Restaurant in der obersten Etage und der Aussichtsplattform bietet sich den Besuchern ein überwältigender Blick auf Jena und das Saaletal.

Im bundesweiten Vergleich beeindruckt Jena mit einem niedrigen Altersdurchschnitt. Vor allem die über 23.000 Studenten halten die Stadt jung. In den zahlreichen Cafés, Restaurants und urigen Kneipen in der liebevoll erhaltenen Altstadt herrscht reges studentisches Leben.

In Jena lernten sich Goethe und Schiller kennen und pflegten fortan ihre intensive Freundschaft. Der zehn Jahre ältere Goethe hatte Schiller lange zappeln lassen, ehe er sich 1794 auf einen intensiven Gedankenaustausch einließ. Das Treffen pries er später in einem Brief als „glückliches Ereignis“. Der Ort des Geschehens, das Haus Unterm Markt 1, in dem Schiller damals wohnte, ist nicht mehr vorhanden. Ins Pflaster eingelassene Bronzeplatten zeichnen jedoch den Weg nach, auf dem die beiden damals angeregt plaudernd zu Schillers Wohnhaus gelangten.

Im 19. Jahrhundert begann Jenas industrieller Aufschwung. 1846 eröffnete Carl Zeiss seine erste optische Werkstatt. Das Dreamteam Zeiss, Abbe und Schott verhalf der Stadt mit seinen spektakulären Entwicklungen in Optik und Mikroskopie zu Weltruhm. Die großartige Industriearchitektur aus diesen und den nachfolgenden Jahren prägt noch heute das Bild. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Ernst-Abbe-Hochschule, ansässige Industrie- und High-Tech-Unternehmen sowie erstklassische Forschungseinrichtungen bestimmen die Entwicklung der Stadt zu einem Zentrum der Hochtechnologie.

Ein Besuch in Jena lohnt sich zu allen Jahreszeiten! Wer im Juli und August in der Saalemetropole weilt, kommt an der Kulturarena nicht vorbei. Seit 1992 freuen sich die Jenenser und ihre Gäste auf das attraktive Musikfestival, das die Stadt in begeisterte Schwingungen versetzt. Zahlreiche weitere Veranstaltungsorte wie das Volkshaus oder das Volksbad komplettieren das vielfältige Kulturleben in der Saalestadt mit ihren Programmen von Klassik bis Jazz, von Elektro bis Indie.

Wer zwischen Citytour und Nachtleben die Seele baumeln lassen möchte, braucht nicht weit zu laufen. In Jena liegt alles nah beieinander. Botanischer Garten, Grießbachscher und Schillers Garten sind erholsame Oasen mitten in der Stadt. Unweit des Zentrums liegt das Paradies, ein großzügiger Landschaftspark, der zum Joggen, Spielen und Entspannen einlädt.

Ein Tipp für Wanderfreudige ist die 72 km lange SaaleHorizontale, die auf schmalen Pfaden über die Hänge rund um Jena führt und wunderbare Ausblicke auf Dörfer, Burgen und natürlich auf die Stadt bietet.

„Und in Jene lebt sich´s bene, und in Jene lebt sich´s gut …“ heißt es in einem alten Jenaer Studentenlied. Das gilt natürlich auch für die Gäste der Stadt!

Text: JenaKultur / www.visit-jena.de

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