Museum der Landwirtschaftsgeräte

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Arbeitsgeräte, die aus Häusern stammen, wo sie noch im Zeichen einer Verehrung der inzwischen längst vergangenen Tradition benutzt wurden, aber auch mit Rücksichtnahme auf ihre immer noch aktuelle Nützlichkeit, werden im Museum der Landwirtschaftsgeräte in Canale aufbewahrt.

Den Besucher überkommt beim Betreten dieses kleinen, jedoch äußerst aufschlussreichen Museums die Erinnerung an die harte und mühsame Arbeit, die unsere Vorfahren von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang vollbrachten. Man bedenke nur das Einbringen und die Aufbewahrung von Futter und trockenem Laub bzw. Heu, um den Stalltieren ihr Lager zu bereiten, in den Ställen, wo man sich am Abend zu einem Plausch zusammenfand und an den langen Winterabenden über die Ereignisse sprach oder Legenden erzählte.

Zu den Exponaten zählen die „Gerle”, Rückentragkörbe, die vom mühevollen Gang auf den steilen Hängen Zeugnis ablegen, sowie Pflugmesser und Sicheln, Getreidemühlen. Des Weiteren, unentbehrliche Arbeitsgeräte zur Milchverarbeitung, wie z. B. die Schöpfkelle, um die Milch abzuschöpfen, das Butterfass, und der dazugehörige Schlägel, in dem der Rahm zur Butter wird, und Butterformen. Dann ist der Keller an der Reihe, wo man sich nach des Tages Mühen mit einem Krug voll köstlichen Weines belohnte. Auch Holzfäller- und Tischlerwerkzeuge sind vorhanden sowie eine Schreinerei und die Werkzeuge des Fassbinders.

Ein Streifzug durch das bäuerliche Leben, das im Laufe der Jahrhunderte Naturerscheinungen und historische Ereignisse überlebte. Ein Leben, das sich in diesen, immer seltener werdenden Exponaten widerspiegelt. Ein bäuerlicher Alltag, der in unserer heutigen Zeit durch den allgemeinen technologischen Fortschritt aus den Fugen geraten ist. Was davon übrigbleibt, ist ein Museum, wo wir beim aufmerksamen Betrachten dieser sorgfältig aufbewahrten Landwirtschaftsgeräte an unsere Vorfahren denken.

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